Projekt „Gemüse und Kräuter aus dem Garten“

Da man in der Corona-Zeit auf sämtliche Sozialkontakte verzichten musste und einem Decke auf den Kopf fiel, habe ich, wie wahrscheinlich viele andere auch, den Garten genutzt, um mich sinnvoll an der frischen Luft zu bewegen. Da ich ein Freund von gesunder Ernährung und mir immer etwas unsicher bei gekauften Gemüse bin, ob Düngemittel sich im Körper bemerkbar machen, habe ich zusammen mit meiner Familie Gemüse angepflanzt.

Ich hatte bisher fast keine Erfahrung und muss noch einiges dazulernen. Meine Schwiegermutter ist ein Profi, was Gemüse- , Kräuter und auch Blumen betrifft. So hatte ich einige Unterstützung, was es für Regeln zu beachten gibt. Und da gibt es so einiges. Der richtige Zeitpunkt für die Saat, die Bodenbeschaffenheit, die Düngung und Lichtverhältnisse und wahrscheinlich noch einiges mehr spielen eine große Rolle. Im Garten wurden Bohnen, Erdbeeren, Bärlauch, Mangold, Schwartzrettisch, unterschiedliche Salate und eine Vielfalt von Kräutern angelegt. Besonders Basilikum haben wir sehr viel gezüchtet, den ich liebe Basilikumpesto zu Nudeln. Das schmeckt einfach herrlich.

Zur Verfügung stand auch ein Hochbeet, was mein Mann gebaut hat und dies meine eigene Zone für Pflanzenexperimente sein sollte. Zunächst habe ich hier Kopfsalat angepflanzt. Das hat sehr gut geklappt und wir haben einige male den ganz frischen Salat genießen können. Hier wollte ich auch etwas außergewöhliche Pflanzen anlegen und entschied mich für eine Süßkartoffelpflanze und Miniauberginen. Mit diese Pflanzen besaß meine Schwiegermutter auch keine Erfahrung und es war spannend, ob es überhaupt zu einer Ernte kommen würde. Nach etlichem Wässern, in dem heißen Sommer, könnte ich dann kleine Auberginden an der Pflanze endecken und war ganz stolz. Aus der kleine Pflanze konnten wirklich einige gerntet werden. Vom Geschmack her bsteht zu den großen Auberginen kein brmerkenswerter Unterschied.

Was mich aber besonders überraschte, war die Süßkartoffelpflanze. Vorher hatte ich mich nicht informiert, in welcher Form sie sich ausbreitet. So war es für mich überraschend und fazinierend zugleich, welche Ausweitung die zuvor kleine Pflane annahm. Im Oktober hatte sie ein solches Ausmaß angenommen, dass sie das komplette Beet überwucherte. Ich hatte gelesen, dass die Kartoffeln geerntet werden konnten, wenn die Blätter anfingen gelb zu werden. Somit habe ich solange gewartet und war auf das Ernteergebnis ganz gespannt. Daß es etwas zu erneten geben würde, wußte ich, da direkt an dem Urspungsstamm eine rote Kartoffel sichtbar war. Wenn eventuell eine Ernte von zwei Katrtoffeln übrigbleiben würde, wäre das aber ein entäuschendes Ergebnis.

Die Pflanze hatte sich nicht nur an der Oberfläche ausgebreitet, sondern besaß auch im Boden zahlreiche Triebe, an denen die roten Kartoffeln hingen. So kam in etwa ein Eimer Kartoffeln sehr unterscheidlicher Größe als Ertne heraus. Vorher hatte ich schomal Süßkartoffeln gegessen und würde den Geschmack als Mischung zwischen Kartoffel und Möre beschreiben. Als ich unsere Süßkartoffeln zu einem Pürre zubereitete, stellte ich fest, dass die von außen rosanen Kartoffeln von innen nicht orange waren. Vorher hatte ich mich über die unerschiedlichen Sorten nicht schlau gemacht. Es war eher ein Spontankauf. Der Geschmack war bei dieser Sorte ist der Kartoffel sehr ähnlich, die üblicherweise am meisten verkauft wird.

Mein Fazit aus dieser Erfahrung ist, sich vorher doch besser über die unterschiedlichen Sorten und Geschmäcker zu informieren. Außerdem nimmt eine Süßkartoffel viel zu viel Platz für ein Hochbeet ein. Deswegen würde ich sie lieber dort hinpflanzen, wo sie sich ungehindert ausbreiten kann. Außerdem würde ich der Sorte, mit dem orangefarbenden Innenleben, den Vorzug geben. Ich muss dann nochmal gucken wie diese Sorte heißt. Insgesamt gesehen ist es aber toll, eigens gezogenes Gemüse zu essen. Hier weiß man garantiert, dass zum Wachstum kein Dünger benutzt wurde und alles ist super frisch.